IBN LEISTUNGEN

VORBEHANDLUNG

BEANSPRUCHUNG

MATERIAL

OPTIK

FAQ

INDIVIDUELLE VORBEHANDLUNG

FÜR ERSTKLASSIGE PULVERBESCHICHTUNG

Um Spitzenqualität von Beschichtungen zu erreichen, ist bekanntermaßen die Güte des Lackieruntergrundes von ausschlaggebender Bedeutung. Deshalb legen wir besonders hohen Wert auf die Vorbehandlung der zu beschichtenden Teile. Die für das jeweilige Material speziellen Vorbehandlungen sind die Grundlage einer gleichmäßigen und gut haftenden Konversionsschicht.

Gebrauchsmetalle wie Stahl, Aluminium und verzinkter Stahl überziehen sich aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften im Laufe der Zeit mit einer Oxidschicht, die beim Aluminium kaum sichtbar ist, dagegen aber bei Stahl als sog. Rotrost oder bei verzinktem Stahl in auffälliger Form als Weißrost auftritt. Grundsätzlich gilt aber, dass derartige Oxidschichten aufgrund ihrer undefinierten Struktur und teilweise unzureichender Haftung auf dem Untergrund einen denkbar schlechten Haftgrund für die nachfolgende Beschichtung bilden.

Es gilt also der Grundsatz, je besser das Korrosionsverhalten der Beschichtung sein muss, umso sauberer und oxidschichtfreier hat das Grundmaterial zu sein. Auch bei einer optimalen Reinigung des Grundmaterials kann je nach Art und Dicke des Lacksystems nur ein begrenztes Korrosionsverhalten garantiert werden. Ursache ist die Diffusion von Wasser durch den Lackfilm bis zum Grundmaterial, der dann mit der oxidschichtfreien Oberfläche unter Bildung von neuen Oxidschichten reagieren und zu einer Enthaftung sowie zu einer Blasenbildung führen kann!

Für die wenig oder nicht bewitterten Innenbauteile reicht in der Regel eine mechanische oder chemische Entfernung der vorhandenen Oxidschicht durch Beizen oder Strahlen, bei Strahlen in Verbindung mit einer Passivschicht durch die bekannte Eisenphosphatierung. Kommen aber die Teile mit Feuchte oder korrosionsauslösenden Stoffen in Verbindung, ist immer eine Konversionsschichtbehandlung vorzunehmen. Mit unserer vollautomatischen Waschanlage, sowie mit unseren Sweep- und Sandstrahlanlagen bieten wir Ihnen die optimale Lösung für nahezu jedes Material und jegliche Beschaffenheit. 

MECHANISCHE

VORBEHANDLUNG

CHEMISCHE

VORBEHANDLUNG

FÜR JEDEN VERWENDUNGSZWECK

DIE PASSENDE VOR­BEHANDLUNG

Für jeden Beanspruchungsgrad die richtige Beschichtung. Wir verfügen über eine Vielfalt von Materialien und Beraten Sie in Ihrem Vorhaben gern. Und da das Auge immer mit ißt, auch die Passende Farbe und Struktur nach Maß.

LEISTUNG

BEAN­SPRUCHUNGS­GRUPPE I

Die Teile werden nur im Innenbereich ohne eine feuchte oder korrosive Beanspruchung verwendet.

*) Salzsprühversuch: Die Unterwanderung von 16 mm² ist erlaubt.
Kondenswasserkonstantklima Test: Unterwanderung max. 1 mm, keine sichtbare Blasenbildung

LEISTUNG

BEAN­SPRUCHUNGS­GRUPPE II

Die Teile werden vereinzelt bzw. kurzfristig Temperatur- oder Feuchtebeanspruchungen ausgesetzt. Der Haupteinsatzbereich dieser Beanspruchungsgruppe findet im Innenbereich statt.

INDUSTRIEBESCHICHTUNG NEUSTADTs

WUNDERBARE WELT DER FARBEN

Für jeden Beanspruchungsgrad die richtige Beschichtung. Wir verfügen über eine Vielfalt von Materialien und Beraten Sie in Ihrem Vorhaben gern. Und da das Auge immer mit ißt, auch die Passende Farbe und Struktur nach Maß.

IBN FÄRBT EIN

PULVERSORTEN

IBN FÄRBT EIN

FARBE

INDUSTRIEBESCHICHTUNG NEUSTADTs

WUNDERBARE WELT DEs Glanzes

Der Glanz erfolgt in einer Einteilung von 0 bis 100 Einheiten, wobei der Wert 0 einestumpfmatte Oberfläche darstellt, während 100 hochglänzend ist. Die Messung des Glanzgrades erfolgt lt. Vorschrift mit einem Einstrahlwinkel von 60°. Das Gerät muss der ISO 2813:1994 entsprechen.

Wird auf einem Auftrag oder einer Zeichnung die Kategorie „matt“ angegeben so kann der Beschichter die Einheiten von 11 bis 25 ausnutzen. Wird kein Glanzgrad angegeben, so bleibt es dem Beschichtungsbetrieb überlassen, welchen Glanzgrad dieser wählt.

VON 0 bis 100

GLANZ­einteilung

VARIANTENREICHE

OBERFLÄCHEN­STRUKTUREN

Zusätzlich zu den Anforderungen an Farbe und Glanz, lassen sich eine Reihe von Strukturen erzeugen. Neben den bekannten Hammerschlageffekten sind grob-, mittel und feinstrukturierte Oberflächen möglich. Da die Hersteller von Pulver- bzw. Flüssiglacken eigene Muster anbieten, die sich gegenüber anderen Herstellern unterscheiden, empfiehlt es sich vorab die Struktur festzulegen – in der Regel auch den Lieferanten des Beschichtungsstoffes.

PROFITIPP

Große Flächen

Großflächige und glatte Bleche empfehlen wir möglichst nicht hochglänzend zu beschichten. Hochglänzende Oberflächen verzeihen keine Unebenheit. Die notwendigen Vorarbeiten zur Herstellung absolut planer Oberflächen verursachen höhere Kosten. Matte Oberflächen oder strukturierte Oberflächen verzeihen leichte Unebenheiten optisch gesehen besser.

ANGEBOT ANFORDERN

Infos zu Ihrem Projekt

Zur Erstellung eines vollständigen Angebotes geben sie bitte folgende Angaben bei ihrer Anfrage an

Bitte liefern Sie uns ausschließlich Ware, welche von Bearbeitungsrückständen, Beschädigungen, Verschmutzungen, Altbeschichtungen, Kleberückständen, Silikonrückständen und Oberflächenmängeln frei ist, bzw. dem vereinbarten Lieferzustand entspricht. Abweichungen vom vereinbarten Anlieferzustandes führen zu mehr Kosten für den Kunden.

Häufige Gestellte Fragen

Über unsere Leistungen

  • Einfache Bleche, schmale Baugruppen mit Vorbehandlung
    H: 1500; B: 1150; L: 4000; max 100kg

  • Gestelle, formgroße SBG mit Vorbehandlung
    H: 1400; B: 1150; L: 4000; max 130kg

  • Einzelteile, SBG, Gestelle ohne Vorbehandlung (Handreinigung mit Lösemitteln)
    H: 1700; B: 1400; L: 4000; max 130kg

  • einzelne Stangen, Rohre, div. Profile mit Vorbehandlung
    H:………; B:………..; L: 6000, (6150); max 80kg

  • kleinstes Teil mit Vorbehandlung
    H: 30; B: 30; L: 2; min 5 g

  • Strahlarbeiten Freihand (Strahlmittel Korund)
    H: 500; B: 1500; L: 3000; max 130kg

  • Strahlarbeiten Schleuderrad (Strahlmittel Stahlguss kantig)
    H: 1300; B: 1000

Bei der Pulverbeschichtung werden elektrisch leitfähige Werkstücke mit Pulver beschichtet. Das Pulver wird von elektrostatisch entgegengesetzt geladenen Teilchen des Werkstückes angezogen und bleibt daran haften. Im Brennofen verschmilzt das Pulver dann bei 160 bis 220 °C zu einem glatten Film. Im Gegensatz zu Nasslacken enthalten Pulverlacke keine Lösungsmittel und sind daher umweltfreundlich. Zudem bilden sie bereits beim Einschicht-Auftrag eine Schichtdicke von 60-120 μm.
  • Pulverbeschichtung in unterschiedlichen Glanzgraden (zum Beispiel matt, seidenglänzend, hochglänzend), wobei Unebenheiten des Werkstücks sich umso stärker bemerkbar machen, je glänzender die Oberfläche ist.
  • Glatte Oberflächen
  • Oberflächen mit Fein- oder Grobstruktur. Strukturierte Oberflächen sind meist nicht so kratzempfindlich.
  • Pulverbeschichtung in unterschiedlichen Farben. Hierbei wird meist eine der RAL-Farben gewählt, es sind jedoch auch andereFarben möglich.
  • Oberflächen mit Effekten, zum Beispiel Metallic, Hammerschlag usw.
  • Pulverbeschichtung mit bestimmten Eigenschaften, zum Beispiel UV-beständig oder resistent gegen bestimmte Chemikalien.
  • Pulvergrundierung, die anschließend gut überlackierbar ist. Duroplastische Beschichtungspulver basieren meist auf Epoxid- oder Polyesterharzen. Gebräuchlich sind auch sogenannte Mischpulver, die sowohl Epoxid- als auch Polyesterharze beinhalten.
  • Eine Pulverbeschichtung mit Epoxidharzpulvern (führt zu Oberflächen mit hoher Chemikalienresistenz, dafür aber einer geringen UV-Stabilität.
  • Pulverbeschichtung mit Polyesterpulvern führt zu sehr gut UV- und witterungsbeständigen Beschichtungen
  • Pulverbeschichtung mit Mischpulvern (gut für Innenanwendungen geeignet)

 

Es ist wichtig, daß der Kunde den Beschichter im Vorfeld über die Anforderungen an die Beschichtung informiert.

Zur naßchemischen Vorbehandlung gehören in der Regel Reinigungs- und Spülvorgänge sowie das Aufbringen von Konversionsschichten. Diese Konversionsschichten dienen einerseits als Haftvermittler zwischen Pulverlackschicht und Untergrund und andererseits als temporärer Korrosionsschutz. Die Art der Reinigungsvorgänge und der Konversionsschichten hängen vom Grundmaterial ab.

Stahlteile werden in der Regel gereinigt, entfettet und dann eisen- oder zinkphosphatiert.

Aluminium wird gereinigt, entfettet, gebeizt und dann ja nach Anforderung chromatiert bzw. mit einer chromfreien Konversionsschicht versehen. Wenn als letzte Stufe der Vorbehandlung (bzw. als vorletzte bei der No-Rinse-Vorbehandlung) ein Spülen mit vollentsalztem Wasser erfolgt, so erhöht dies den Korrosionsschutz, da unter der Pulverlackschicht die Anzahl von Korrosionskeimen reduziert wird.

Sowohl durch die Vorbehandlung als auch die daran anschließenden Bearbeitungsschritte beim Pulverbeschichten werden die Teile in der Regel automatisch von einer Förderanlage transportiert.

Nach der naßchemischen Vorbehandlung folgt die Trocknung der Teile, oft in einem Haftwassertrockner. Dies ist ein Ofen, der in der Regel mit ca. 150 Grad Celsius betrieben wird.

Nach dem Abkühlen der Werkstücke erfolgt die eigentliche Pulverbeschichtung. In der Ausstattung des Beschichters gibt es dabei große Unterschiede. Moderne Anlagen verfügen über eine oder mehrere Pulverbeschichtungskabinen. Mit dieser kann das Pulver, das sich beim Sprühen nicht auf den Werkstücken niederschlägt, zurückgewonnen werden.

Die Pulverbeschichtung wird mit Hand- und/oder Automatikpistolen ausgeführt. Die Handpistolen werden vom Beschichter mit der Hand geführt, während Automatikpistolen an Hubgeräten oder anderen Manipulatoren montiert sind, die für die kontinuierliche (Auf- und Abwärts-) Bewegung zuständig sind. Beim Durchfluss des Beschichtungspulvers durch die Pistolen wird dieses elektrostatisch aufgeladen. Die geladenen Pulverteilchen legen sich damit bevorzugt auf den geerdeten Werkstücken ab und bleiben an diesen haften.

Nach dem Pulverbeschichten wird die zunächst noch pulvrige Schicht im Trockner bzw. Ofen eingebrannt bzw. vernetzt. Dazu wird nicht nur die Pulverschicht, sondern das komplette Werkstück aufgeheizt. Die Objekttemperaturen betragen je nach Pulverlack bis zu 200 Grad Celsius.

Beschriftungen

Bitte entfernen Sie Beschriftungen aller Art (Wasserfester Stift, Blei- und Fettstifte, usw.) bereits vor der Anlieferung. Denn durch die nasschemische Vorbehandlung bei uns werden diese nicht entfernt und können so auch nach dem Beschichten noch sichtbar sein.

Eingesetzte Bolzen und Blechdopplungen

Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Buchsen, Bolzen, Gewinde, Dopplungen usw. nur fettfrei und dicht eingesetzt werden. Falls noch Fettrückstände vorhanden sind zeigt die Kapillarwirkung erst nach dem Einbrennprozess, dass Ölreste im Bereich um die eingesetzten Bolzen ausgetreten sind. Die Lackhaftung ist damit nicht mehr gegeben.